Für welche Inhalte eignet sich eigentlich Content First? Im Grunde für alle, denn letztlich ist ein Inhalt immer dann «gut», wenn er strukturiert und modularisiert ist. Diese zwei Prinzipien sind also für Content First-Workflows grundlegend.
Einsatz bei News
Klassisch kennt man Content First natürlich in den Newsmedien. Hier handelt es sich oft um Inhalte, die in verschiedenen Kanälen auch unterschiedliche Längen haben. Oder es werden wie in diesem Beispiel einer Schweizer Tageszeitung im Druck bzw. auf der Webseite nicht exakt die gleichen Strukturen abgebildet wie in der jeweiligen App, auf dem Tablet oder dem Smartphone.
(Quelle: Tages-Anzeiger)
Einsatz bei Grafiken
Auch bei Grafikmaterialien lässt sich Content First anwenden. Dieses Beispiel aus Adobe Spark zeigt, wie man Poster für verschiedene Social Media-Kanäle publizieren kann. Der Inhalt bleibt der gleiche, die Ausprägung der Grafik ist aber je nach Format des Social Media-Kanals anders.
Einsatz bei Grafiken
Besonders geeignet ist Content First auch bei Lernmedien. Diese sind oft schon sehr strukturiert, weil sie die Lernenden bei ihrer Tätigkeit unterstützen sollen. Lernmedien werden heutzutage in vielen Kanälen gebraucht: sei es als gedrucktes Buch, als E-Book, im Web oder auch in Form von Multimedia auf YouTube oder in Podcast-Portalen.
(Copyright: Compendio Bildungsmedien)
Wann eignet sich Content First? aus dem Kurs «Content First Publishing»
von Roman Schurter
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Die vier Prinzipien von Content First
Um aus einem Inhaltspool in verschiedene Kanäle publizieren zu können muss der Content
- ganz bestimmte Strukturen einhalten,
- Module unterteilt werden,
- Metadaten beschrieben werden und
- medienneutral gespeichert werden.