utb: Viele Verlage, einheitliche Prozesse

Standardisierte Prozesse, einheitliche Workflows und ein hoher Grad an Automatisation sind heutzutage unabdingbar im Publishing.
«Wir haben es geschafft, in kurzer Zeit, mit begrenztem Budget exemplarisch bei drei Verlagen, Inhalte zu strukturieren, Prozesse zu standardisieren, die Herstellung zu automatisieren und Grundlagen für neue Geschäftsmodelle zu schaffen.»
Jörg Platiel ist Geschäftsleiter der utb GmbH
Jörg Platiel
utb

Unter der Marke utb veröffentlichen 19 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein gemeinsames Lehrbuchprogramm, das perfekt auf das Studium abgestimmt ist. Jährlich erscheinen über 150 neue Titel aus mehr als 30 Fachbereichen der Geistes-, Natur-, Sozial-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften.

2009 startete utb als einer der ersten Lehrbuchverlage eine E-Book-Plattform: utb-studi-e-book. Über 300 Bibliotheken nutzen heute dieses digitale Angebot. 2013 ging die scholars-e-library an den Start, die wissenschaftliche Titel von mehr als 40 Verlagen bereitstellt. 2021 ging die neue utb elibrary online, die beide Digitalangebote auf einer Plattform zusammenführt und Zugang zu 21’000 Titeln bietet.

Ausgangslage und Auftrag

utb suchte ein einheitliches Redaktions- und Produktionssystem, das aktuelle und zukünftige Bedürfnisse zur Herstellung von Büchern und elektronischen Produkten abdeckt und sich optimal in die bestehende Systemlandschaft einfügt. Zurzeit setzen die 19 Verlage zur Buchherstellung unterschiedliche Systeme und Prozesse ein. Ihnen soll ermöglicht werden, ihre Prozess- und Systemlandschaft mittelfristig zu vereinheitlichen. Ziel ist es, zukünftig aus einer Quelle verschiedene Formate und Produkte zu erstellen und über die bestehende gemeinsame Vertriebsplattform zu vertreiben. 

Mit Strategie-Workshop zum Zielbild

utb hat sich nach einer sorgfältigen Evaluation mehrerer Systeme für das von uns entwickelte Xpublisher for Learning Content entschieden. In einer ersten Phase erfolgte der Rollout für drei der insgesamt 19 Verlage. Gewünscht sind:

Prozessgestaltung:
Von den Daten zum Produkt

Der Erfolg gibt uns recht: Wir haben es geschafft, innerhalb einer kurzen Einführungszeit (6 Monate vom Kick-off bis zur vollen Produktion) in drei Verlagen gleichzeitig innerhalb des festgelegten Budgets einen Prozess zu designen, um «von den Daten zum Produkt» zu kommen – und das innerhalb des veranschlagten Budgets.

Wie sind wir vorgegangen? Wir sind mit einem Vorprojekt gestartet, innerhalb dessen wir ein Minimum Viable Product (MVP) definiert und implementiert haben, das ist ein auf die wesentlichen Kernfunktionalitäten reduziertes, einsetzbares System. So konnten wir schnell in den Live-Betrieb gehen und Anpassungen vornehmen. Darüber hinaus war uns gemeinsam mit unserem Partner utb wichtig:

Ein klares Zielbild, das wir im Workshop erarbeitet haben

Partnerschaftliche Prozessgestaltung

Iteratives Einführen des Redaktions- und Publikationssystems Xpublisher for Learning Content

Bucherstellung auf Knopfdruck

Auf Knopfdruck ein Buch produzieren bedeutet, dass das Template sich gar nicht bis wenig von der Vorlage unterscheidet. Dieses Ziel haben wir uns gemeinsam mit utb gesetzt – und erreicht.

Einfaches Arbeiten

Redaktor:innen können ihre Inhalte Word-ähnlich erfassen und bearbeiten, während im Hintergrund gleich das XML geschrieben wird. Damit können sie produktiv arbeiten und erhalten Daten, die sie für die automatische Buchproduktion verwenden können.

Arbeiten Sie mit Xeditor wie im Word.

Ausblick:
Wie geht es nun weiter mit der utb und ihren vielen Partnerverlagen?

«Vertriebskooperationen gibt es schon lange in der Branche. Der nächste logische Schritt sind Kooperationen im Bereich der Publishing-Technologien. utb nimmt hier gemeinsam mit uns Edupartnern eine Vorreiterrolle ein.»
Carsten Schwab, Leiter Publishing
Carsten Schwab
Edupartner AG

Sie wollen auch mit digitalen Publikationsprozessen wettbewerbsfähig bleiben? Wissen aber nicht wie anfangen und womit? 

Wir sind für Sie da